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Also dürfen die Herren im Frack tänzeln wie einst Johannes Heesters — und den stets "willigen" Soubretten hinterhersteigen, auf dass die Nacht verkürzt werde: "Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht. Diese eher museale Auffassung von Operette scheint demnach immer noch Fans zu haben, wenn auch bei weitem nicht mehr so viele wie in den Siebzigern, als das noch mehrheitsfähige TV-Unterhaltung war.

Das Deutsche Theater, wo sonst überwiegend Musicals gegeben werden demnächst "Der Kleine Horrorladen" , zielt im Hochsommer offenbar ein paar Tage lang auf Touristen und Traditionalisten. Aus Sicht der Nachkriegsgeneration sei das verständlich gewesen, argumentiert der gebürtige Berliner Clarke: "Die waren traumatisiert, Deutschland lag in Ruinen, viele Tote, viele Vergewaltigungen, viel Elend, damals ist man in die Operette gegangen, um das alles zu vergessen.

Die Heimatfilme sind dafür ein Beispiel, mit ihren intakten Landschaften, etwa im Schwarzwald oder im Salzkammergut oder wo auch immer. Die Nazis hätten viele jüdische Macher der modernen, frechen, satirischen, vom amerikanischen Jazz inspirierten Operetten der Weimarer Republik ins Exil getrieben, gequält oder ermordet und sich stattdessen am Musiktheater des Jahrhunderts orientiert.

Was der Publizist beklagt: Diese rückwärtsgewandte, anti-moderne Auffassung von Unterhaltung werde durch bedenkenlose Formulierungen und Inszenierungen bis heute unterschwellig weitergepflegt. Der wurde als der Inbegriff des deutschen Tanzes bezeichnet", so Kevin Clarke: "Das wurde dann die 'goldene' Zeit der Operette genannt, gemeint war damit die 'arische' Operette in Abgrenzung zur 'jüdischen' oder 'entarteten'.

Nach wollte das dann niemand mehr sagen, dann hat man stattdessen vom 'goldenen' und 'silbernen' Operettenzeitalter gesprochen, wobei 'golden' nichts anderes meinte, als das, was die Nazis so deklariert hatten, nämlich die Operette des Es sei "schon beklemmend zu sehen, dass diese Wortwahl bis heute überall weiterbenutzt" werde, ohne dass sich die Leute darüber im Klaren seien, dass das eigentlich eine antisemitische Klassifizierung sei.

Diese Idee von Heimat-und-Folklore-Operette blockierte damals schon die Karriere von vielen Leuten", so Clarke. Januar uraufgeführt — im Radio, beim BR in München. Kevin Clarke: "Glitter and be Gay. Die authentische Operette und ihre schwulen Verehrer", Berlin Das ist die Europäische Perspektive bei BR Museale Auffassung von Operette Also dürfen die Herren im Frack tänzeln wie einst Johannes Heesters — und den stets "willigen" Soubretten hinterhersteigen, auf dass die Nacht verkürzt werde: "Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht.